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Dreifaltigkeitskapelle in Stich
Die Dreifaltigkeitskapelle in Stich wurde im Jahr 1792 erbaut und ausgeschmückt.
In der Barockzeit waren Dreifaltigkeitskapellen besonders beliebt. Der Versuch einer Darstellung des Dreifaltigen Gottes, wie er sich in der Bibel geoffenbart hat waren das Thema dieser Kirchen/Kapellen.
Nach der Errichtung der Kapelle wurden der Altar und das Altarbild im Jahr 1850 erneuert. Das jetzige Altarbild im Nazarenerstil schuf der aus Wertach stammende Maler Franz Sales Lochbihler. Das ursprüngliche Altarblatt von Franz Xaver Köberle wird im Heimatmuseum in Wertach aufbewahrt. Von ihm stammen auch die Fresken. Im Chor sind die vier Evangelisten und die drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung und Liebe) dargestellt.
1796, nur vier Jahre nach Baubeginn stellten die Bauern von Stich zwei Seitenaltäre auf: rechts mit dem Bilder der heiligen Barbara und links mit Maria als Schmerzensmutter als Ausdruck der Bedeutung des leidens für das Werk der Erlösung.
Wieder ein Jahr später kam der Kreuzweg in die Kirche, 1835 wurde die Sakristei angebaut und 1857 kam das Missionskreuz.
Die Freude der Einwohner an dem ihnen nahen Gotteshaus bewirkte, dass die Dreifaltigkeitskapelle 1974 und wiederum 1993 renoviert und saniert wurde.
Patrozinium: Fest am Dreifaltigkeitssonntag (Sonntag nach Pfingsten)