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Kapelle Hl. Drei Könige in Bachtel
Die Kapelle Hl. Drei Könige in Bachtel in Oy-Mittelberg wird auch "Weihnachtskapelle" genannt.
Der Kapellenbau in Bachtel begann im Jahr 1664. Der Hochaltar in der Kappele stammt noch aus der Erbauungszeit, der durch seine aufwendige Architektur mit vier Säulen heraussticht.
In der Folgezeit wurde die Ausstattung immer wieder verbessert und bereichert. Das Altarblatt "die Anbetung der Weisen" wurde bald nach der Mitte des 18. Jahrhunderts erneuert.
Nachträglich wurden an den gedrehten Säulen vier Figuren aufgestellt: links außen Johannes der Täufer, rechts außen Johannes der Evangelist und die beiden Pestheiligen Sebastian (links) und Rochus (rechts).
Der Stuck stammt aus der ausklingenden Règencezeit, dem Jahr 1740. Die Deckenfresken entstanden in der selben Zeit. Diese greifen das Weihnachtsthema auf: Im Chor die Geburt Christi die umgeben von kleineren Bildern mit Ereignissen aus der Kindheitsgeschichte Jesu ist.
Die Weihnachtsthematik geht in den Deckenfresken des Langhauses weiter. Das große Fresko im Langhaus hatte die Anbetung der "Heiligen drei Könige" wohl von Beginn an zum Thema. Einige der Fresken waren übermalt und wurden erst 1938 wieder freigelgt, wie auch das große Fresko verloren ging und 1882 erneuert wurde.
Die nicht sehr qualitätvollen Fresken über und an der Orgelempore erzählen die Geschichte zu Ende: die Reise der Könige, ihr Erscheinen vor Herodes und die Warnung vor Herodes durch den Engel.
Bei der Neugestaltung der Kapelle im Jahr 1740 wurden die Seitenaltäre aufgestellt. Ihre Bilder haben die Heilige Familie mit den Eltern der Gottesmutter Anna und Joachim (linke Seite) und Maria als die ohne Erbsünde Empfangene (rechter Altar) zum Thema.
Zur Dreihundertjahrfeier 1964 wurde die Hl. Drei Könige Kapelle sorgfältig renoviert. Die letzte Renovierung war von 1983 bis 1990.
Patrozinium: Fest der Erscheinung des Herrn, Heilige Drei Könige (6. Januar).